Insolvenz - Betriebsschließung
Unerwartete Stilllegung des Geschäftsbetriebs bei Lippert

Vergangenen Freitag verkündete Insolvenzverwalter Herr Joachim Exner die unerwartete und schockierende Nachricht, dass es für die Firma Lippert keine Fortführung gibt.

24. April 202424. 4. 2024


Unerwartete Stilllegung des Geschäftsbetriebs bei Lippert

Vergangenen Freitag verkündete Insolvenzverwalter Herr Joachim Exner die unerwartete und schockierende Nachricht, dass es für die Firma Lippert keine Fortführung gibt.

Noch mit Eröffnung der Insolvenz zeigte sich ein großes Interesse an Kaufinteressenten, was für die Qualität der Produkte und der Beschäftigten sprach und spricht. Nun erfolgte völlig unerwartet die Nachricht, dass der Betrieb stillgelegt wird.
Ende April wird ein überwiegender Teil der Beschäftigten eine Kündigung mit Freistellung erhalten, ein kleiner Teil wird bis Ende Juni laufende Projekte abschließen.

Bis letzte Woche Donnerstag war davon auszugehen, dass es eine Lösung für die Firma Lippert geben wird, da bereits ein unterschriebener Kaufvertrag existiert und der geplante Investor schon auf entsprechenden Messen tätig war.
Nun kam es anders und die Zahlung für den Kaufvertrag wurde nicht erfüllt. Somit verlieren knapp 230 Kolleginnen und Kollegen ihren Arbeitsplatz.

Mit Verkündung der Betriebsschließung wurde die IG Metall Amberg sofort aktiv und organisierte mit der Agentur für Arbeit eine Erst Info für die Beschäftigten. Des Weiteren wurden alle Betriebe aus dem Organisationsbereich der IG Metall Amberg kontaktiert, um unsere Mitglieder so gut wie es möglich ist in neue Betriebe zu vermitteln.

Über weitere Entwicklungen werden wir entsprechend informieren.

Der Lippert-Schock: Pressather Traditionsbetrieb wird abgewickelt | Onetz